US-Präsident Barack Obama hat sich für ein "starkes, friedliches und
wohlhabendes"ausgesprochen. Ein starkes und dynamisches Russland sei
im Interesse derund der ganzen Welt, sagte Obama in einer Rede vor
Studenten in Moskau. Die gegenwärtigen Herausforderungen könnten nur durch
eine "globale Partnerschaft" gemeistert werden. "Und diese
Partnerschaft wird stärker sein, wenn Russland seinen rechtmäßigen Platz
als Großmacht einnimmt", fügte Obama hinzu.Kalter-Krieg-Grusel in
ehemaligem Moskauer Bunker Video abspielenKalter-Krieg-Grusel in ehemaligem
Moskauer Bunker Video abspielenObama setzt Moskau-Besuch mit Treffen mit
Putin fort Bild vergrößernDer US-Präsident rief Russland zugleich zu
gemeinsamen Anstrengungen im Atomstreit mit demundauf. Ein nukleares
Wettrüsten in Ostasien oder im Nahen Osten sei weder im Interesse der USA
noch im Interesse Russlands. Es gehe bei den Verhandlungen nicht darum,
einzelne Länder "auszusondern", sondern um die Verantwortung
aller Nationen, betonte der US-Präsident.Obama rief Russland außerdem auf,
die Souveränität Georgiens und der Ukraine zu respektieren. Alle Staaten
müssten das Recht auf die Wahl ihrer Regierung, auf sichere Grenzen und
eine eigene Außenpolitik haben. Andernfalls drohe Anarchie. "Darum
muss dieses Prinzip für alle Nationen gelten, einschließlich Georgien und
der Ukraine", sagte Obama vor den rund 1500 Zuhörern. In seiner Rede
sprach sich Obama außerdem gegen Korruption aus. "Überall sollten
Menschen das Recht haben, Geschäfte zu machen und eine Ausbildung zu
bekommen, ohne ein Bestechungsgeld zu zahlen", sagte Obama vor den
Studenten.Nach den erfolgreichen Abrüstungsgesprächen mit dem russischen
Präsidenten Dmitri Medwedew hatte Obama am Vortag bereits von einem
Neuanfang in den Beziehungen zwischen den USA und Russland gesprochen. Am
Morgen hatte er sich zum Früchstück mit Ministerpräsident Wladimir Putin
getroffen.
Tuesday, July 7, 2009
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